DIE

DREI

GROSCHEN

OPER

Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern
nach John Gays »The Beggar’s Opera«
von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik)
unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

Dreigroschenoper-Newsletter-©-Nina-Kogler-08

Und der Haifisch, der hat Zähne...

In der Welt der »Dreigroschenoper« gelten Werte wie Mitleid, Treue, Wohltätigkeit und Familiensinn wohl an der Oberfläche, während hinter der operettenhaften Komik verborgen eine Maschinerie arbeitet, die sich im Kern als zutiefst asozial erweist: Räderwerk der alltäglichen Konkurrenz, Kälte der Geldbeziehungen, Nützlichkeit, Profit, Übervorteilung als Regel. Die beschworenen Werte bleiben Worte. Der Widerspruch zwischen dem Bedürfnis, gut zu sein und geliebt zu werden, und dem asozialen Verhalten liegt in den gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen begründet, was Peachum im ersten Dreigroschenfinale mit den bekannten Worten festhält: »Wir wären gut, anstatt so roh, doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!«

Mit ihren legendären Songs und einer Geschichte um Liebe, Verrat, Geschäft und Moral wurde die 1928 uraufgeführte »Dreigroschenoper« über Nacht zu einem weltweiten Überraschungshit. »Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral«, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co. notgedrungen vor allem ihren eigenen Vorteil im Blick und betreiben einen erheblichen theatralen Aufwand, um ihn ohne Skrupel durchzusetzen und gleichzeitig genau das zu verschleiern oder gar zu beschönigen. Denn wer wäre nicht gern gut? Dieser Frage stellt sich das Stadttheater Murau und hofft, in dem Stück, das heute aktueller denn je scheint, plausible Antworten zu finden.

Altersempfehlung ab 14 Jahren.
Mit freundlicher Genehmigung von Universal Edition AG, Wien

Besetzung

Macheath, genannt Mackie Messer Lukas Karzel
Jonathan Jeremiah Peachum Thomas Mörtl
Celia Peachum, seine Frau Andrea Öhlknecht
Polly Peachum, deren Tochter Cornelia Mooswalder
Brown, oberster Polizeichef Londons Christian Krall
Lucy, seine Tochter Clara Sabin
Spelunken-Jenny Dagmar Bernhard

in weiteren Rollen Benjamin Prieger, Nuni Wallner, Kevin Maier, Helena Oberreiter, Silke Egger, Gaby Hold, Valentina Sabin, Anna Kabas, uvm.

 Chor und Orchester des Stadttheaters Murau

Musikalische Leitung Christian Bischof
Regie Lukas Wachernig
Kostüm Julia Klug
Mitarbeit Kostüm Stefanie Kenitz
Bühne Daniel Sommergruber
Chorleitung Miriam Hauk
Musikalische Einstudierung Georg Wiedner


Vorstellungen 

FR 10.11.23 · 19.00
SA 11.11.23 · 19.00
SO 12.11.23 · 17.00

FR 17.11.23 · 19.00
SA 18.11.23 · 19.00
SO 19.11.23 · 17.00

AK-Saal Murau

 

 

 

 

 

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Fotos © Nina Kogler · Mediadome

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